Rundbrief Sommer 2017

Liebe Interessentinnen und Interessenten, liebe Freundinnen und Freunde,


spät kommt diese Aussendung, aber nun endlich kommt sie. Das Leben hat ja so seine eigene Dynamik und Planung, die von der persönlichen Vorstellung immer wieder mal etwas abweicht. Auch ich kann mich da nur hinein entspannen und gleichzeitig alles tun, was möglich ist, um das Neue auf den Weg zu bringen. Was gibt es also nun von meiner Seite aus zu berichten?


Für die liebe Post, die lieben Wünsche und die Herzensgaben, die mich im Dezember erreicht haben, möchte ich mich bei allen ganz herzlich bedanken. Auch wenn es mir immer ein Anliegen ist, mich persönlich bei jeder einzelnen Person zu bedanken, wird es immer unrealistischer, das neben der Arbeit zu bewältigen. So liegt noch immer ein kleiner Stapel auf meinem Schreibtisch. Heute wähle ich nun diesen Weg des Dankes, Ihr habt mir große Freude bereitet und mein Herz auf vielfältige Art und Weise berührt.


Kürzlich bekam ich von einer Freundin eine Info-Mail mit einem „Nicht-Organspendeausweis“  im Anhang von der „Interessengemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland“. Das Thema Tod und Sterben sowie die Beschäftigung damit sind für mich seit vielen Jahren sehr wichtig und aufschlussreich. Vor 21 Jahren besuchte ich mein erstes Intensiv-Seminar zu diesem Thema. Die Erfahrungen hatten und haben nachhaltige Wirkung, gleichzeitig ist es für mich weiterhin ein unendlich spannendes Forschungsgebiet unseres Lebens.
So war diese Mail der Anlass, mich wieder einmal mit dem Aspekt Organspende zu befassen, Literatur zu sichten und zu lesen. Dabei fielen mir die Bücher von Hans Stolp, einem niederländischen Pfarrer, in die Hände, zuerst das Buch „Organspende - übertragen Organe Bewusstsein?“. Vor dieser Lektüre war ich mir sicher, dass ich über Organspende gut informiert sei. Während des Lesens wurde mir deutlich, wie viele Aspekte ich noch nicht in mir bewegt hatte und auch, was ich alles noch nicht wusste. Das Buch ist aus meiner Sicht sehr informativ, bezieht neben den medizinischen auch emotionale und spirituelle Aspekte mit ein und ermutigt zu einer eigenständigen, bewussten Entscheidung dafür oder dagegen. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema, auch gerne unterstützt durch dieses Buch und die Infos auf der u. g. Homepage, möchte ich allen ans Herz legen. Eigene Klarheit und Haltung erscheinen mir wichtig, um im Notfall diese Entscheidung nicht den Angehörigen aufzubürden, die ja meist in einer solchen Situation genug mit den eigenen Emotionen zu tun haben.
Folgender Link führt zu der o. g. Interessengemeinschaft:
www.organspende-aufklaerung.de/organspende_dokumente.html

 

Dann möchte ich auf ein weiteres Buch hinweisen: Bertold Ulsamer, systemischer Therapeut, hat ein  inspirierendes, hilfreiches Buch zum Thema Schuld geschrieben: „Acht Gesichter der Schuld – Ansätze zur Überwindung“.  Das Buch ist gut zu lesen und beschäftigt sich anhand von vielen kurzen Fallgeschichten mit vielen verschiedenen Erlebens- und Ausdrucksformen von Schuld „…. Vom ethischen Dilemma über das schlechte Gewissen, von der Beziehung zwischen Täter und Opfer (bis hin) zu Schuldgefühlen zwischen Eltern und Kindern, von der Schuld, die Überlebende nach einer Katastrophe erfahren, bis zu generationsübergreifenden Schuldfragen nach dem dritten Reich.“ (aus dem Klappentext). Daneben zeigt Ulsamer mögliche Lösungswege  im Umgang damit.


In der nächsten Woche beginnt das neue Training „Transpersonale intuitive Begleitung“, zum ersten Mal sind alle Plätze von Frauen belegt. Auf diese neue Erfahrung freue ich mich schon sehr;  jede Gruppe ist ja generell anders, und auf die Entwicklung einer reinen Frauengruppe bin ich gespannt. Es ist ja das sechste Training, und mir ist noch einmal deutlich geworden, wie wunderbar diese Arbeitsmöglichkeit  ist. Diese intensive Gruppenarbeit ist effektiv und tiefgehend, ich liebe es, so zu arbeiten und bin gleichzeitig dankbar und demütig, dass es immer wieder möglich ist! Dankbar bin ich auch für die kleinen und größeren Wunder, die sich in den Gruppen ereignen, wenn ES erfahrbar wird.


Der Prospekt für das offene Seminar im Juni ist beigefügt, es geht auch bei diesem Seminar um „Selbstakzeptanz“, und diesmal in Verbindung mit dem Aspekt „Innere Freiheit“.  Alles Weitere steht im Flyer.
Für die Langzeitplaner sind hier die Daten der nächsten offenen Seminare:
-    08. – 10. Dezember 2017 im Hof Oberlethe
-    15. – 17. Juni 2018 in der Tagungsstätte Haus Habbinga
-    Der Termin für das  Dezemberseminar 2018 steht noch nicht fest. 


Nun wünsche ich Ihnen/Euch und mir ein wunderbares und sonniges Frühjahr, um das Erwachen und Erblühen der Natur in vollen Zügen genießen zu können.
Ganz herzliche Grüße, die allerbesten Wünsche und möge es Ihnen/Euch wohlergehen!
In Liebe und Verbundenheit
Aramaiti