Rundbrief Februar 2016

Liebe Interessentinnen und Interessenten, liebe Freundinnen und Freunde,


als ich heute Morgen ausgiebig frische Luft in die Wohnung gelassen habe (ich liebe exzessives Durchzug-Lüften), roch es nach Frühling. Nach viel stürmischem Wind und Regen war die leichte Brise eine Wohltat, ebenso wie die spürbare Sonne, das Vogelgezwitscher, der Duft; ein neuer Zyklus der Natur beginnt.
In der Natur zu sein, erfüllt mich immer mit besonderem Glück und mit tiefer Dankbarkeit für die Erde, für das Menschsein, für diese schlichte Sinnenfreude, ja und das beginnt schon morgens mit der frischen Luft. Denn mit der Luft kommt auch die wunderbare Schwingung der Natur in meine Wohnung und ich genieße schon in Vorfreude die wärmeren Tage, an denen die Fenster offen bleiben können. Jeder bewusste und genussvolle Atemzug macht so ein körperliches Wohlgefühl, das sich in mir ausbreitet, ein Empfinden von Dankbarkeit und Glück, dass ich mit in den Tag nehmen kann. Und während ich jetzt am Schreibtisch sitze, die grauen Wolken sich schon wieder die letzten Flecken des blauen Himmels erobern, habe ich die Wahl: betrauere ich, dass das Blau sich schon wieder verabschiedet, lehne ich die dunklen Wolken ab oder verbinde ich mich immer wieder zwischendurch mit der Köstlichkeit des Morgens. Ich entscheide mich für die letzte Variante und genieße es, das Wohlgefühl breitet sich aus.

 

Natürlich gelingt auch mir das nicht immer, manchmal habe ich einfach keine Lust mehr z. B. auf Sturm, Regen oder Himmel in Grautönen. Dann gebe ich mich der Unlust mit allen entsprechenden körperlichen und emotionalen Empfindungen hin, bis ich von dieser Ausrichtung genug habe. Dann erinnere ich mich selbst an etwas Unterstützendes, Nährendes, richte mich neu aus, erlaube und genieße ganz bewusst  das veränderte körperliche und emotionale Empfinden, registriere, wie auch die Gedanken sich verändern. Es ist ein Übungs- und Bewusstseinsweg.

 

Passend dazu fiel mir jetzt ein Buch von Rick Hanson in die Hände: „Denken wie ein Buddha. Gelassenheit und innere Stärke durch Achtsamkeit“. Schon vor zwei Jahren hatte ich einen Artikel darüber gelesen, aber erst jetzt gab es den Impuls, mich mehr damit zu beschäftigen. Rick Hanson beschreibt sehr deutlich, wie Gedanken, Erfahrungen und Gefühle sich auf die Struktur unseres Gehirns auswirken. Was auch die Psychotherapie immer mehr erkannt hat, bestätigt Hanson aus neuropsychologischer Sicht, dass gute, unterstützende Erfahrungen alleine nicht reichen, um nachhaltig daraus zu schöpfen. Es braucht ein bewusstes Aufnehmen in das körperliche und emotionale Empfinden sowie die Verbindung zu Gedanken, die mit der nährenden Erfahrung übereinstimmen. Und es braucht eine kontinuierliche achtsame Übung, damit die Strukturen unseres Gehirns und damit auch die Strukturen unseres gewohnheitsmäßigen Denkens sich verändern können. Dieses Buch ist gut zu lesen und zu verstehen, gibt praktische Hinweise und ist aus meiner Sicht ein echter Gewinn.

 

Entsprechende Erfahrungen sowohl in der Praxis als auch in den Seminaren haben mich nun dazu gebracht, im Sommerseminar den Raum für diesen Übungs- und Bewusstseinsweg besonders zu öffnen. Das bedeutet auch, dass es um nachhaltige Herzöffnung sowie die innere Praxis, wirklich gut zu uns selbst zu sein, gehen wird. Das Mai-Seminar bietet also im besten Sinne Nahrung für ein Leben mit mehr Glück, Gelassenheit und innerer Kraft.


Gerade habe ich noch einmal den letzten Rundbrief gelesen. Die wunderbare Erholung, von der ich Euch berichten konnte, begann nach etwa sechs Wochen doch sehr zu bröckeln und ich hatte einen deutlichen Impuls, gezielt diagnostisch zu schauen. Es war mit viel Arbeit etc. nicht wirklich zu erklären. Das Ergebnis war dann sehr deutlich, das Immunsystem hatte wohl schon über einen längeren Zeitraum hinweg mit dem Epstein-Barr-Virus zu tun. Zwar war das Pfeiffer – Drüsenfieber nicht akut geworden, meinem Immunsystem sei Dank, aber ein großer Teil der Energie war durch die Arbeit des Immunsystems gebunden. Unterstützt durch phytotherapeutische und energetische Möglichkeiten ging es dann endlich wieder auf ein höheres Energieniveau. Darüber war und bin ich wirklich von Herzen dankbar.                
Nun genieße ich die länger werdenden Tage, freue mich über jeden Sonnenstrahl und den mal mehr, mal weniger zu ahnenden Frühling.


Seit März 2015 läuft das fünfte Training „Transpersonale, intuitive Begleitung“, es macht sehr viel Freude und es ist beglückend zu erleben, wie viel Transformation durch freiwillige Intensität und Hingabe möglich ist. In dieser fortlaufenden Gruppe ist mir die Wirkung, aber auch die Notwendigkeit von freiwilliger Intensität noch einmal sehr bewusst geworden, ohne sie geht es nicht; mit ihr gibt es reiche Ernte, wie in diesem Training deutlich sichtbar wird.


Für die Langzeitplaner sind hier noch die Termine für die weiteren geplanten, offenen Seminare: 
20. – 22. Mai 2016,

02. – 04. Dezember 2016,

23. – 25. Juni 2017,

das Dezemberseminar für 2017 steht noch nicht fest.


Nun grüße ich Sie/Euch von ganzem Herzen in dankbarer Wertschätzung und Verbundenheit und mit den allerbesten Wünschen

Aramaiti